ORION

La costellazione di Orione
La costellazione di Orione.
Di Roberto Mura - Opera propria,
CC BY-SA 3.0, wikimedia
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Mappa della costellazione di Orione.
Di Copyright © 2003 Torsten Bronger,
CC BY-SA 3.0, wikimedia

Orion ist ein gut sichtbares Sternbild im Winter und zu Beginn des Frühling. Die mythologische Gestalt ist mühelos erkennbar mit seinen hellsten Sternen, die an die Figur des Riesen erinnern. Orion ist sehr hilfreich, um andere Sterne zu lokalisieren. Bei Verlängerung der Linie der drei Sterne des Gürtels des Orion südostwärts ist Sirius (Großer Hund) zu finden, der hellste Stern am Himmel. In Richtung Nordwest erreichen wir Aldebaran, den Alphastern des Sternbildes Stier. Werden Rigel am linken Fuß und Betelgeuse an der rechten Schulter verbunden und die Linie weitergeführt, erreicht man die Zwillinge Castor und Pollux.

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In questa illustrazione, tratta da Uranographia di Johann Bode, Orione solleva il bastone e lo scudo per difendersi dalla carica del Toro sbuffante.
La sua spalla destra è segnata dalla stella lucida Betelgeuse, e il suo piede sinistro da Rigel.
Tre stelle in fila formano la sua cintura
GPL, wikimedia

Die Gestalt des Sternbildes wird mit einem mythologischen Krieger verbunden. Unsere Kultur bezoeht sich auf die griechischen Mythologie, in der war Orion der Sohn von Poseidon und Euryale, einer Tochter des König Minos. Die Mythologie sieht den Tod des Orion in Verbindung mit einem Skorpion, den Artemis sandte, um ihn für seine Überheblichkeit zu bestrafen. Der Skorpion kam aus einer Spalte im Boden heraus und stach den ahnungslosen Krieger. Aus diesem Grund sind Orion und Skorpion an den entgegengesetzten Enden des Himmels zu finden, wenn einer erscheint, geht der andere unter, um zu vermeiden dass sie sich je wiedertreffen.

Der Alphastern Betelgeuse ist ein Roter Riese, der zehnthellste Stern im All. Er markiert die rechte Schulter des Kriegers, ist 1000 Mal größer als die Sonne und im Endstadium seines Lebens: in einigen tausend Jahren wird er zu einer Supernova werden, vielleicht auch früher. Etwas mehr als 600 Lichtjahre entfernt von der Erde, wird sein Tod keine Schäden für die Bewohner der Erde bedeuten, obwohl die finale Explosion Röntgen- und Gammastrahlen hervorbringen wird.

Rigel stellt den linken Fuß des Riesen dar und ist heller als Betelgeuse, auch wenn er ein Betastern ist. Er ist der siebthellste Stern im Universum und seine blaue Farbe sagt uns, dass er ein junger Stern mit hoher Oberflächentemperatur ist. Er ist ein Doppelstern, bestehend aus Rigel A, welcher mit dem Teleskop gut sichtbar ist, und seinem Kompagnon, seinerseits ebenfalls ein Doppelstern Rigel B/C. Dieser Begleiter ist schwer sichtbar. Rigel ist 860 Lichtjahre von uns entfernt.

Im Gürtel des Orion finden wir – von Ost nach West: Alnitak, Alnilam und Mintaka. Die Namen stammen aus der mittelalterlichen arabischen Astronomie, Alnilam ist in dieser “Perlenkette” der absolut hellste der drei Sterne. Er ist ein einer der entferntesten Sterne, die man mit bloßem Auge sehen kann, denn er ist etwa 1500 Lichtjahre entfernt und ein blauer Überriese. Seine Leuchtkraft beträgt das 500.000-fache der Sonne.

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La nebel di Orione.
Di NASA, ESA, M. Robberto (Space Telescope Science Institute/ESA) and the Hubble Space Telescope Orion Treasury Project Team - hubblesite.org spacetelescope.org,
Pubblico dominio, wikimedia

M42, der Orion-nebel ist eine Anhäufung von mehreren Sternen senkrecht unter dem Oriongürtel und mit bloßem Auge sichtbar. Man kann ihn als “Orions Schwert” interpretieren. Es handelt sich um eine Anhäufung aus Gas und Staub mit einem Durchmesser von 24 Lichtjahren und von uns 1300 Lichtjahre entfernt. Die Gase werden größtenteils beleuchtet durch eine in einer Gruppe neugeborener Sterne, die man Trapezwolke nennt. Der hellste der vier Sterne, 250.000 mal heller als die Sonne, ist einer der heißesten (40.000 °C Oberflächentemperatur) sichtbaren Sterne im Universum.


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B33, la nebel "Testa di Cavallo".
Di Ken Crawford,
CC BY-SA 3.0, wikimedia

B33, der Pferdekopf-nebel, ist einer der am meisten fotografierten Himmelsobjekte. In der Nähe zum Gürtel des Orion, ist es jedoch nicht leicht, ihn zu finden. Der Name beruht auf der Ähnlichkeit des Nebels mit dem Pferdekopf im Schachspiel. Es ist ein dunkler Nebel aus Gas und dichtem Staub, der heraussticht aus einen roten Teppich aus Wasserstoff, der durch einen nahen Stern beleuchtet wird. B33 ist ca. 1500 Lichtjahre von uns entfernt.

Nordhalbkugel: Orion ist am frühen Abend von Dezember bis April zu sehen. Und er erhebt sich nie weit über den Horizont, es sei denn er liegt auf der Meridianlinie. Die beste Zeit, ihn zu sehen, ist unmittelbar nach Sonnenuntergang Mitte Februar, wenn es sich im Süden über dem Horizont befindet.

Südhalbkugel: hier ist der Orion gut sichtbar im gleichen Zeitraum wie auf der Nordhalbkugel, hat hier aber den Vorteil hoch im Himmel aufzusteigen. An den mittleren südlichen Breiten, gegen Mitte Februar, gleich nach dem Sonnenuntergang, finden wir Orion oben auf dem Zenit.